- 21.01.09
- 22:37
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Telekom: Die "letzte Meile" wird deutlich teurer
Hier schwirren ja zum Teil Meinugen im Forum herum, da dreht es mir glatt den Magen um. Einige meinen tatsächlich, die Leitungen im Boden halten ewig und das Netz muss nie erneuert werden. Die Telekom hat zudem noch viele andere Aufgaben, von denen der Endkunde gar nichts mitbekommt, und diese Aufgaben kosten auch Geld. Nur ein Beispiel ist das Disaster Recovery Management (siehe Wikipedia unter Fernmeldenotdienst). Die DTAG ist dazu verpflichtet, im Katstrophen- oder Verteidigungsfall für die Aufrechterhaltung der Kommunikation zu Sorgen, die technischen Einrichtungen dafür müssen immer Einsatzbereit sein und gewartet werden. Viele die hier schreiben, dass sie auf die Telekom nicht mehr angewiesen sind würden sich wundern, was bei ihnen noch funktionieren würde (oder eben auch nicht) , wenn mal ein größerer Netzknoten der Telekom durch eine Naturkatastrope (die ja immer häufiger werden) ausfallen würde. (Ja liebe Kabel-User auch ihr wärt betroffen). So, jetzt ist meine Pause rum, ich muss wieder in den Keller. Auf mich wartet noch ein GE-DSLAM der eine Verbindung zum BB-RAR braucht.
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Netzagentur: Ausbau von Vectoring kann starten
@Memfis:
Schönste Wohngegend auf dem Land, 200 Einwohner, dürfte also in etwa 50-60 Haushalten entsprechen, VDSL 50 :-)
Und die LineCard im DSLAM ist auch schon Vecoring-fähig
iPhone-Vorbestellungen überlasten Telekom-Server
@Slurp: und wer betreibt das Backbone für z.B. KabelDeutschland?! 3x darfst du raten ;-)
Telekom erwartet Einbruch im Telefongeschäft
An alle NGN u. VoIP Gegner:
Man kann auch auf NGN umstellen, ohne dass der Teilnehmer etwas davon mitkriegt. Neuere IP-DSLAM's haben bereits integrierte MediaGateway's. An der TAE kommt ein analoges bzw. ISDN Signal an, ich kann ein Telefon bzw. NTBA einstecken und ganz normal telefonieren. Ab dem DSLAM wird das ganze ins NGN geroutet, eine Anbindung über die V5-Schnittstelle an die herkömliche Vermittlung ist nicht mehr erforderlich. Auf diese Art und Weise kann man eine sanfte Migration zum NGN vornehmen, ohne dass irgendwer etwas bemerkt. Wird kurz über lang so kommen.Ob man dann nur noch ein paar DSLAM-Manager braucht und der "normale Entstörer" vollkommen überflüssig ist, wird sich zeigen...
Nokia: Unbegrenzte Standby-Zeit dank Elektrosmog
Ist doch nichts neues und schon seit ewigkeiten bekannt. So ein Radiosender in der Nähe ist etwas tolles. Wenn man an einem Sommerabend im Garten sitzt, steckt man einen Neonröhre in die Erde und dann hat man Licht.
Allerdings: Rechtlich fällt das unter Stromdiebstahl, da man dem Sender auch Leistung wegnimmt.
Von daher frag ich mich wie Nokia das rechtlich regeln will.
Telekom überdenkt Breitband-Ausbau auf dem Land
@andi1983: Sicher dass es das Amt ist, von dem deine Leitung kommt? Könnte z.B. auch eine Verstärkerei sein. Ob bei dir schnelleres DSL funktioniert, hat nichts damit zu tun, ob du mehr oder weniger "Wert" bist. Ist halt eine ganz normale Kostenrechnung, wenn sich ein Ausbau nicht rentiert, wird halt nichts ausgebaut. Weiters brauchst du nicht glauben, dass im Industriegbiet gratis ausgebaut wird. Wenn dort jemand z.B. eine STM1 Leitung (155 mbit/s sym) mietet, dann sind wir hier bei den monatlichen Kosten ganz schnell im 4-stelligen Eurobereich. Das ist etwas anderes als eine normale DSL Flat um 30 EUR im Monat.
Telekom überdenkt Breitband-Ausbau auf dem Land
@cenos: Mit Strabag und Telekom hast du was verwechselt. Aus der DeTeImmobilien wurde durch den Verkauf die Strabag Property & Facility Services GmbH: Die Strabag macht nur Hausmeisterdienste, d.h. wenn in meiner KVSt ein paar Neonröhren nicht gehen und ich nichts sehe, kommt die Strabag nach 3 Störungsmeldungen und 5 Wochen und wechselt die kaputten Neonröhren aus. (Katastrophal!) Mit den Kabeln, oder sonstiger Vermittlungstechnik hat die Strabag nichts zu tun.
Telekom: Die "letzte Meile" wird deutlich teurer
Hier schwirren ja zum Teil Meinugen im Forum herum, da dreht es mir glatt den Magen um. Einige meinen tatsächlich, die Leitungen im Boden halten ewig und das Netz muss nie erneuert werden. Die Telekom hat zudem noch viele andere Aufgaben, von denen der Endkunde gar nichts mitbekommt, und diese Aufgaben kosten auch Geld. Nur ein Beispiel ist das Disaster Recovery Management (siehe Wikipedia unter Fernmeldenotdienst). Die DTAG ist dazu verpflichtet, im Katstrophen- oder Verteidigungsfall für die Aufrechterhaltung der Kommunikation zu Sorgen, die technischen Einrichtungen dafür müssen immer Einsatzbereit sein und gewartet werden. Viele die hier schreiben, dass sie auf die Telekom nicht mehr angewiesen sind würden sich wundern, was bei ihnen noch funktionieren würde (oder eben auch nicht) , wenn mal ein größerer Netzknoten der Telekom durch eine Naturkatastrope (die ja immer häufiger werden) ausfallen würde. (Ja liebe Kabel-User auch ihr wärt betroffen). So, jetzt ist meine Pause rum, ich muss wieder in den Keller. Auf mich wartet noch ein GE-DSLAM der eine Verbindung zum BB-RAR braucht.
Kommunalverband fordert 100-Mbit-Zugänge für alle
Früher gab es eine Behörde die nannte sich Deutsche Bundespost und für das Telefon war das Fernmeldeamt zuständig. Die waren vielleicht nicht immer die schnellsten, aber jeder bekam einen Anschluss. Ich bin hier in einer ländlichen Gegend. Hier gibt es noch viele Berghütten (die in den Bergen immerhin eine Schutzfunktion erfüllen und die z.B. zum Rot-Kreuz gehören) und viele dieser Hütten haben heute noch Ihren Telefonanschluss die sie damals zu Post-Zeiten bekommen haben. Zu vielen dieser Hütten geht weder eine Seilbahn, noch eine Strasse und trotzdem bekamen die Ihren Anschluss, obwohl sich das wahrscheinlich in 15 Jahren nicht rentiert hat.
Durch die Privatisierung muss sich natürlich alles finanziell Rentieren, daher wird nur noch da ausgebaut, wo es sich lohnt.
An alle die jetzt evtl. fordern, dass Netz und Dienste von einander getrennt werden sollen: Was bringt es mir, wenn ich eine Leitung bis zu meinem Haus habe, sich aber mangels Rentabilität kein Betreiber findet, der am anderen Ende der Leitung ein EWSD-System oder einen DSLAM anschliest?! Soll das dann auch der Staat übernehmen? Dann sind wir wieder beim guten alten Fernmeldeamt.
Denkt mal darüber nach...
Telekom will neue Gebiete mit DSL erschließen
@Matze71: Infrastruktur kostet halt mal. Die 32.000 EUR sind nur ein kleiner Teil von dem, was so ein Ausbau kostet.
DSL: Telekom-Kunden klagen über Einwahlprobleme
@Awolf: Wenn Internet für das Geschäft so wichtig ist, gibts auch sachen wie SDSL, Standardfestverbindungen und zur Not kann man als Backup immer noch einen PMX'er verwenden: Anschlüsse wie z.B. der Call&Surf Comfort sind halt mal Privatkundenangebote mit einer mittleren Verfügbarkeit von 97 %. Wenn ein SDSL zu teuer ist, kann das Internet eigentlich nicht so wichtig sein, denn Verfügbarkeit kostet halt mal.