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Coco McFly

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  • 17.09.16
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CyanogenMod 14: Cyanogen Inc. will sich fast gänzlich heraushalten

Zugegebenermaßen besitzt CM für eine Custom-ROM relativ viel Bloatware. Was anfangs ein Kritikpunkt war, ist mittlerweile zu einem klaren Pro-Kriterium geworden. Das merke ich immer wieder, nachdem ich eine andere Custom-ROM installiert habe und mir dann diverse Features fehlen.
Nicht selten werden neue CM-Funktionen von anderen Custom-ROMs oder sogar ins Stock Android übernommen.

Diesbezüglich habe ich vor einer Weile einen interessanten Artikel auf XDA gelesen. Darin stand, dass der Smartphone-User von Morgen sich ein "All-in-One" Betriebssystem wünscht. D.h., dass das BS im Auslieferungszustand möglichst jede Art von App (z.B. To-Do-, Wetter- & Cloud-App) mit sich bringt. Ein Grund sind die Abermillionen von Apps im PlayStore, die eine Entscheidungsfindung für einen Leihen erschweren. Ein anderer sind die zusätzlichen Optionen, die eine ins System implementierte App bietet, sowie die erhöhte Stabilität. Bestes Beispiel hierfür ist Microsoft, welches in den letzten Jahren zahlreiche Apps aufgekauft hat und diese nun ein Teil seines Rundum-Pakets sind.

Wenn ich das zwischen den Zeilen richtig gedeutet habe, wird von Einigen die Stabilität der Nightlies bemängelt. Zu Unrecht, wie ich finde. Auch wenn die Nightlies anderer ROMs stabiler laufen, darf das kein Contra-Argument gegen CM sein - wenn dann ein Pro-Argument für die anderen ROMs. Schließlich gibt es ja noch die Snapshots. Hinzu kommt, dass CM für verdammt viele Android-Geräte - sei es Smartphones oder Tablets - angeboten wird, die sonst nicht in den Genuss der aktuellsten Android-Version kamen.
Ich persönlich nutze seit ca. 4 Monaten die Nightlies und habe in der Zeit lediglich 2 Mal ein BackUp flashen müssen, nur so nebenbei.

B2T: Cyanogen Inc. hat zwei gravierende Fehler gemacht:
1. Die Partnerschaft zu Oneplus aufgrund einer Lizenzvereinbarung in den Sand gesetzt.
2. Die alberne Prophezeiung, Android von Google loslösen zu wollen.

Zu 1: Mit Oneplus hätte man auf jeden Fall einen super Abnehmer gehabt.
Zu 2: Von Vielen als Revolution gepriesen, die zugleich Google's Untergang (im Bezug auf Android) sein sollte. Schon damals hab ich nur darüber geschmunzelt. Denn eine Trennung weg von Google bedeutet gleichzeitig eine Annäherung hin zu Microsoft. (Zumal es niemals ein lizensiertes Android ohne Google(-Apps) geben wird.) Das Ergebnis ist ein überladenes Betriebssystem, dass sowohl an Google als auch an Microsoft gebunden ist.

Das Ende vom Lied: Hochmut kommt vor dem Fall!

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