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reddi

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  • 20.10.22
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@legalxpuser: Der Unterschied ist, dass es kein wissenschaftliches Erkenntnissgebäude gab, welches exzellent theoretisch und experimentell unterfüttert war, dass vorhersagte, das mit 900km/h durch die Luft fliegen unendlich viel Energie benötigt und damit unmöglich ist. Das die Menschen damals sowas für Zauberei gehalten hätten war eine sozio-kulturell verpackte technische Herausforderung.

  • 20.10.22
  • 03:02
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@Nunk-Junge: Hyperräume operieren aber genau auf der Annahme, dass Ruhemasse behaftete Objekte nicht c erreichen können und man z.B. starke Graviationskrümmungen nutzten muss, um den effektiven Weg den man reisen muss zu verkürzen. Dies ist aber eben keine eigene Bewegung des Objekts durch den Raum der man eine klassische Geschwindigkeit des Objekts zuweisen kann, es bewegt sich ja nicht selber. eine Physik oberhalb der Lichtgeschwindigkeit nimmt ja schon vorweg, dass es das gibt, was dann doch ein wenig zirkulär ist. Nach unserem besten Wissen, leben wir aber nun mal in einem Universum, indem c aus der Perspektive von massiven Teilchen einen spezifischen Wert hat und im Grenzfall aus der Perspektive von Teilchen mit v=c die effektive Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung unendlich wird - an diesem Punkt macht schon rein logisch eine höhere Geschwindigkeit als unendlich keinen Sinn.

  • 20.10.22
  • 02:44
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@andreas31HD: Das sagen die Quantenphysiker eben nicht. Messen du und dein Kollege am anderen Ende des Universums die Spinzustände von zwei verschränkten Teilchen werdet ihr bei jeder Messung entweder spin-up oder spin-down messen, und das stehts mit einer 50% Wahrscheinlichkeit. So könnt nicht mal herausfinden ob der andere überhaupt schon gemessen hat. Erst nachdem ihr über einen maximal c schnellen klassischen Kanal eure Ergebnisse vergleicht werdet ihr feststellen können das es eine Korrelation stärker als 50% gab zwischen den spins der Teilchen.
Dazu ist es wichtig zu wissen, dass eine Verschränkung nur für eine Messung bestehen bleibt, ist diese erfolgt entwickeln sich die spins der Teilchen wieder unabhängig von einander. Da die Zustände der Teilchen in einer Superposition und untrennbar in einer einzigen, gemeinsamen Wellenfunktion beschrieben sind, wird jeder versuch einem der Teilchen einen bestimmten Zustand aufzuzwingen,
(das ist nicht möglich, aber nehmen wir an wir könnten es) die Superposition zerstören und die Verschränkung ist aufgehoben.
Nützliche Information kann man aus so einem System also nicht extrahieren und je nach Interpretation der Quantenmechanik wird entweder gar keine Information übertragen oder sie wird zwar schneller als c übertragen aber aufgrund der bereits genannten Einschränkungen ist sie völlig zufällig und somit praktisch nicht nutzbar.

  • 20.10.22
  • 02:26
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@legalxpuser: Die gemessene Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitationswellen ist c, das ist ein guter Hinweis darauf, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Gravitation ebenfalls bei c liegt, immerhin sind Gravitationswellen Verzerrungen in der Raumzeit. Und tatsächlich würde es 8 Minuten dauern bis die Erde "merken" würde das die Sonne plötzlich verschwunden ist. Die Frage ob die Erde zur "instantanen" Position der Sonne angezogen wird oder zu ihrer Position vor 8 min erfordert eine Betrachtung im Rahmen der Generellen Relativität, die ich nicht gut genug verstehe, um belastbare Aussagen zu machen. Nach der folgenden Quelle dürfte es wohl die "linear extrapolierte retardierte" Position der Sonne sein, welche ungefähr mit ihrer instantanen Position übereinstimmt. https://math.ucr.edu/home/baez/physics/Relativity/GR/grav_speed.html

  • 17.10.22
  • 02:27
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@Speedy38: Sicherlich reflektiert es den derzeitigen Stand des Wissens und man muss stets offen für neues bleiben, aber manche Erkenntnisse bleiben doch für immer gültig. Die Erde wird für immer Rund bleiben, und wir können außerordentlich sicher sein dass c für immer die maximal Geschwindigkeit für Teilchen mit Ruhemasse bleiben wird. Betrachtet man nämlich den Grenzfall c, so strebt aus der Perspektive des schnellen Teilchens seine Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung gegen unendlich - Strecken, die es zu überwinden gilt, schrumpfen auf 0. Wenn nicht gerade Logik selbst irgendwann kollabiert , ist es ausgeschlossen, dass sich daran etwas ändert. Abgesehen von Extremereignissen wie Vakuumzerfall und daraus resultierende andere Naturgesetzte natürlich.

  • 15.10.22
  • 19:40
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Scheinbare Überlichtgeschwindigkeit bei Neutronenstern-Jet gemessen

@Gösser: Dazu folgende Anmerkungen:
1. Lichtgeschwindigkeit hat nichts mit Licht zu tun, es ist die Geschwindigkeit mit der sich Information im Vakuum ausbreiten können. Deswegen nennt man sie auch Geschwindigkeit der Kausalität. Alles was keine Ruhemasse besitzt bewegt sich mit dieser Geschwindigkeit im Vakuum, und da Licht keine Ruhemasse besitzt hat es ebenfalls diese Geschwindigkeit. In anderen Medien als Vakuum kann es vorkommen das andere Teilchen schneller sind als Lichtteilchen, aber immer langsamer als vakuum Lichtgeschwindigkeit.

2. Da Lichtgeschwindigkeit die maximale Geschwindigkeit der Kausalität ist, wie in 1. erwähnt, würden Teilchen, die schneller sind, auch die Kausalität verletzen; Zeitreisen bzw. Übermittlung von Nachrichten in die Vergangenheit wären möglich. Willst du verstehen wie man das ableitet, kannst du die sehr guten Videos von Eigenchris auf youtube anschauen, er erklärt mit Raum-Zeit-Diagrammen warum die Spezielle Relativität diese Vorhersage macht.

3. Die Relativitätstheorie ist eine der am besten überprüften Theorien in der Physik. Es gibt eine enorme Fülle von Experimenten und keines davon hat jemals Zweifel an ihrer Gültigkeit aufkommen lassen - jede neue Hypothese muss mindestens alle diese Experimente gleich gut vorhersagen können. z.B. basiert die Funktionsweise von GPS auf den Vorhersagen der Theorie.

4. Die Relativitätstheorie macht Vorhersagen, über Effekte, die bei der Annäherung an Lichtgeschwindigkeit auftreten. Diese wurden in Teilchenbeschleunigern direkt beobachtet. Unter anderem staucht sich der Raum in Bewegungsrichtung für Teilchen, die sich nahe c bewegen. Im Grenzfall c sieht das Universum für das Teilchen wie ein Pfannkuchen mit dicke 0 aus, dies ist ein starker Hinweis darauf, dass größere Geschwindigkeiten als c keinen Sinn ergeben.

5. Die Expansion des Raums mit Überlichtgeschwindigkeit ist eine Vereinfachung für Laien. Geschwindigkeiten wie der Laie sie versteht haben die Einheit m/s, der Raum dehnt sich aber mit einem Skalenfaktor aus, km/Parsec. Wie man leicht sieht haben diese Arten von Geschwindigkeiten nicht die selben Einheiten und sollten entsprechend auch nicht als gleich verstanden werden.

6. Die Relativitätstheorie ist nicht im entferntesten vergleichbar mit veralteten Theorien über die Form der Erde oder ähnliches. Sie wurde bis zum Erbrechen mit modernen Wissenschaftlichen Methoden getestet und eine ganze Reihe an Technologien basieren auf ihrer Gültigkeit.

7. Da c als Obergrenze für Bewegung IM Raum gilt, kann man effektiv schneller sein, wenn man Warpblasen nutzt, die den Raum geschickt strecken und stauchen. Aber auch in der Warpblase gilt kein Teilchen mit Ruhemasse bewegt sich schneller als c, Kausalität bleibt auch dort also gewahrt, dies zu gewährleisten ist sogar die Grundvoraussetzung für das Konzept der Warpblase. Allerdings ist das Konzept nach wie vor extrem spekulativ und erfordert exotische Materie in gewaltigen Mengen, deren Existenz unbekannt ist.

  • 30.08.22
  • 17:21
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Forscher kippen Schwerkraft-Hypothese: Gravitation schon immer gleich

@FuzzyLogic: Nun stell dir mal vor, die geometrischen Eigenschaften sind nicht konstant und genau genommen sind sie es auch nicht. Hier wurde nämlich nur ausgeschlossen, dass die Anziehungswirkung variiert, die Expansionsrate aber nimmt zu, und das anscheinend immer schneller - das ist auch eine geometrische Eigenschaft der Raumzeit, die eben nicht fest ist.

  • 23.08.22
  • 17:16
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Umfrage unter Spielern zeigt: So toxisch ist die Gaming-Community

@bigspid: Noob-Server sind eigentlich ein guter Weg und sollten möglichst standardmäßig implementiert werden, wobei man doch bei vielen Spielen sowieso nach Rank gematched wird.
Ich liebe diese armseligen Player, die wutentbrannt nach dem Spiel seitenlange Pm schreiben und man das Ganze dann mit, TL;DR abspeist^^. Hatte teilweise aber auch richtig herzerwärmende Versöhnungen mit denen, wo man merkt, dass derjenige einfach nur kurzzeitig aufgebracht war.
Ich glaube es ist tatsächlich so das Mädels tendenziell das Trollen ernster nehmen als Kerle und dann eher was anderes spielen als sich anzupassen, ist auch legitim; in der Armee hält auch nicht jeder den rauen Ton aus.

  • 23.08.22
  • 16:29
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Umfrage unter Spielern zeigt: So toxisch ist die Gaming-Community

@bigspid: Millionen von Spielern kriegen das hin, und der Rest kann sich was anderem widmen. Grundsätzlich sollte man versuchen alles im Rahmen zu halten, z.B. konstantes ins Mikro schreien oder Musik laufen lassen fällt für mich nicht unter "angemessenen" shit-talk, dafür gibt's halt meistens die Möglichkeit diesen Player zu muten - das sollten Entwickler bei jedem Spiel standardmäßig einbauen. Wenn man aber erwartet, dass man nie beleidigt wird oder mit Samthandschuhen angefasst wird, was je nach community auch stark unterschiedlich ist, ist vielleicht tatsächlich fehl am Platz. Ich habe lange Dota gespielt, die ursprüngliche Warcraft 3 Version, und wurde die ersten Spiele verbal massakriert ^^. Aber 1. kümmerts mich wenig was Fremde im Internet von mir halten und 2. kann man den Frust der anderen schnell nachvollziehen, wenn einzelne Noobs und Trolle ein Spiel für das Team ruinieren, das halt relativ viel Zeit in Anspruch nimmt und wo es teilweise ewig dauert bis ein Match überhaupt zu Stande kommt. Ich hab nie gedacht "oh die machen mich fertig, ich will nicht spielen", man kriegt eher einfach ein dickeres Fell und das ist ne verdammt wichtige Lektion im allgemeinen fürs Leben; klingt jetzt vielleicht weit hergeholt ist aber so. Wo sonst kann man sich sozialem Druck so anonym und risikofrei aussetzten?

  • 23.08.22
  • 12:50
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Umfrage unter Spielern zeigt: So toxisch ist die Gaming-Community

@c[A]rm[A]: Vielleicht ticke ich anders als die meisten, aber ich möchte den shit talk in competitiven spielen nicht missen, obwohl ich selbst eigentlich nie unprovoziert damit anfange. Die kreativsten Beleidigungen, die einem an den Kopf geworfen werden, bleiben im Gedächtnis und bringen mich immer wieder zum lachen, wenn ich daran denke. Und genauso ist es ziemlich genugtuend, wenn man den troll gut verbal kontert oder ihm durch passivaggressive freundlichkeit/Sachlichkeit den wind aus den Segeln nimmt.

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