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dpazra

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  • 15.03.24
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"Zero Service": Tesla will seine Autos in Zukunft nicht mehr warten

@Hans JoachimZ: Ich denke, das ist weniger ein Verständnisproblem als ein Problem des Glaubens.

Musks Versprechen habe sich wieder und wieder und wieder als extrem unzuverlässig herausgestellt. Also sind auch bei so einer Nachricht Zynismus und Hohn erwartbar.

"Ihr werdet ein Vermögen mit eurem Auto als Robotaxi machen, kauft zwei. Ihr werdet euer Auto bis nächstes Jahr alleine von LA nach NY oder so bestellen können. 2024 fangen wir an mit der Marskolonie. Hier ist unser humanoider Roboter, der bald in unseren Fabriken arbeitet."

Musks erzählt sehr viel um seine Aktien zu pumpen. Es gibt gute Gründe, zu befürchten, dass es in ein paar Jahren diese No-Service-Autos zu kaufen gibt, die 5 Jahre später auseinanderfallen, Musk bis dahin seinen nächsten Hype verkauft und die Kunden die Dummen sind.

  • 06.03.24
  • 11:32
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Das könnte richtig teuer werden: Ex-Twitter-Manager verklagen Musk

Wenn das halbwegs so ist, wie dargestellt, dann klingt der Fall ziemlich eindeutig. Und über 100 Mio. ist für ein verschuldetes Geschäft, dass keine Gewinne schreibt, schon eine Stange Geld.

  • 05.03.24
  • 22:59
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Jetzt auch Dollar-Rekord geknackt: Bitcoin fliegt über die $69.000

@RalfEs: Ist "Trader" der Begriff, den Glücksspieler heutzutage vorziehen?

Kryptowährungen sind Nullsummenspiele, es wird nichts erwirtschaftet. Darin zu traden ist reines Glücksspiel. Genau genommen sind Proof-of-Waste Kryptowährungeb Minussummenspiele, denn die Stromkosten müssen ständig rausfließen.

Darüber hinaus sind Kryptobörsen schlecht regulierte Märkte, von Manipulation muss also ausgegangen werden. Wenn man nicht zu dem Kreis der Manipulatoren gehört, ist man also noch mehr im Nachteil. Jeder Gewinn ist also ein Glücksfall in einem Spiel, das man nur wider besseren Wissens spielt.

Das kann ich auch sagen, als jemand, der mit BTC selbst Glück hatte und es heute trotzdem besser weiß. Einzelerfolge legitimieren keine nicht systematisch begründbare Strategie.

  • 05.03.24
  • 21:15
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Jetzt auch Dollar-Rekord geknackt: Bitcoin fliegt über die $69.000

Wenn man über Bitcoin-Kurse berichtet, muss man schnell tippen können, damit der Artikel noch aktuell ist, wenn man ihn veröffentlicht. Jetzt gerade, wo ich diesen Artikel auf WF lese, liegt der Kurs schon wieder bei $63.000, also über 8% unter dem vor wenigen Stunden erreichten hoch.

  • 04.03.24
  • 15:43
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Wahres Kursrennen: Bitcoin überflügelt im Eiltempo sein Allzeithoch

@wertzuiop123: Das macht natürlich Sinn, dass bei einem Greater Fools Investment dessen Preis nur davon bestimmt wird, was andere gerade darüber denken, die reichweitenstarken Schlagzeilen sehr interessant sind. Aber das, was die ganzen Onlinebörsenzeitungen schreiben ist weitgehend Noise. Wenn Bitcoin hochgeht, schreiben sie noch größere Zahlen um Klicks zu fangen, wenn es wieder fällt, fragen sie in den Überschriften, ob es jetzt das Ende ist.

Für langfristige Anlagestrategien, die sich nicht nach "Vibes" richten, spielt dieses tägliche Gerede in den Zeitungen, Börsenshows, etc. keine Rolle.

  • 04.03.24
  • 15:31
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Wahres Kursrennen: Bitcoin überflügelt im Eiltempo sein Allzeithoch

@wertzuiop123: Hier ist deine Hiobsbotschaft: Bitcoin hat keinen inneren Wert. Ein Bitcoin zahlt keine Dividende, generiert keine Mieteinnahmen, keine Zinsen und hat keine Verwertung als Commodity. Es ist ein Greater Fools Game, aber nicht zero sum sondern negative sum, weil noch Stromkosten anfallen um das Netzwerk aufrecht zu erhalten. Der innere Wert eines Bitcoin ist 0€.

Da der Markt länger irrational bleiben kann, als ich solvent bleiben könnte, shorte ich keine Bitcoin. Aber ich kann niemandem empfehlen sie zu kaufen, egal wie hoch sie steigen bis sie irgendwann zu ihrem inneren Wert laufen.

  • 04.03.24
  • 11:38
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Die meinen es ernst: Baufortschritt von Megaprojekt The Line gezeigt

@laforma: Es ist eigentlich intuitiv klar warum ein dünnes, längliches Rechteck flächenmäßig extrem ungünstig ist, aber wenn du eine rechnerische Begründung möchtest: ist einfache Geometrie und Wahrscheinlichkeitstheorie.

Der Erwartungswert für den Abstand zwischen zwei unabhängig gleichverteilten Punkten auf einer Linie der Länge L ist L/3 (der Weg von Mittellinie von The Line zum Rand ist hier vernachlässigbar, eine Vereinfachung zugunsten von The Line). The Line hat eine Länge von 170km, also eine erwartete Weglänge von ca. 56km, und eine Fläche von 34 km² (200m Breite).

Flächenmäßig optimal sind immer Kreisscheiben. Die Fläche einer Kreisscheibe ist Pi*r² und der erwartete Abstand zwischen zwei Punkten ist ca. 0,9*r. Die gleiche Fläche erreicht man bei einem Radius von ~3,3km, mit einer dann erwarteten Weglänge von nur 3km vs. 56km bei gleicher Fläche.

Die Weglänge ist natürlich proportional zu den Personenkilometern und den Wartungskosten für die Wege. Es hat schon seine Gründe, das so ziemlich keine natürlich entstandene Stadt eine extrem längliche Form hat, sondern Siedlungen immer grob um ihren Kern herum in alle Richtungen wachsen, wenn die Geographie nicht gerade etwas anderes vorgibt.

  • 29.02.24
  • 22:32
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Weißes Haus rät und ermahnt: Verzichtet auf Sprachen wie C und C++

@Lolwis: Das ist wahr für alle Programmiersprachen in der Liste und fundamental für alles, was auf einer x86, ARM oder änlichen CPU ausgeführt wird, bzw. bei den kompilierten ist es abhängig von der Korrektheit des Compilers. Mit JavaScript konnte man sogar eine Low-Level-Sicherheitslücke wie Spectre ausnutzen. Javascript ist trotzdem vielleicht noch das sicherste auf der Liste in der Hinsicht, da die Browserentwickler und Node eine relativ gute Updatefrequenz haben.

Es ist aber trotzdem ein Unterschied ob man mit einer als Memory Safe konzipierten Sprache arbeitet oder mit einer Sprache, die jede potentiell fehlerhafte, aber kompilierbare Zeile ungeprüft in Maschinencode übersetzt, der dann genau so fehlerhaft ausgeführt wird, zumindest im Bezug auf die statistisch erwartbare Anzahl von dabei entstehenen Sicherheitslücken.

  • 29.02.24
  • 20:10
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Weißes Haus rät und ermahnt: Verzichtet auf Sprachen wie C und C++

@Shir-Khan: Ich glaube angreifbare Software in kritischer Infrastruktur ist in dem Fall eine größere Sorge als Backdoors um die Bevölkerung auszuspionieren und insofern sind die Hinweise ehrlich gemeint. Seien wir ehrlich, die IT-Sicherheit der meisten Menschen ist ein schlechter Witz (vierstellige Zahlenpasswörter für das Smartphone, das voller sensibler Daten ist, unverschlüsselte Festplatten in den Heimrechnern, sensible Daten ohne Ende bei amerikanischen Cloud-Dienstleistern), da braucht man nicht noch groß schlechte Empfehlungen zu geben, um Sicherheitslücken zu fördern.

  • 29.02.24
  • 19:54
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Weißes Haus rät und ermahnt: Verzichtet auf Sprachen wie C und C++

@Manut: Es ist eine verständliche Verwechslung, da "Sicherheit" sehr kontextabhängig ist.

Mit Sicherheitsproblemen im Kontext von C/C++ ist gemeint, dass, wenn ich eine Anwendung mit C oder C++ entwickle, sich leichter Programmierfehler einschleichen können, die als Sicherheitslücken ausnutzbar sind.

Z.B. haben C Arrays per se keine Range Checks, d.h., wenn "int red[256]" eine Sequenz von 256 Ganzzahlen ist und ich "red[i] = 15" ausführe mit i=320, dann schreibe ich die Bitdarstellung von 15 an irgendeine Stelle im Speicher, die mit "red" nichts zu tun hat sondern z.B. einen Zeiger an die Stelle von der das Programm seine nächsten Anweisungen holen soll. Wenn solcher Code z.B. in einer Bildverarbeitungsbibliothek steht und ein geschickter Angreifer eine manipulierte Bilddatei schickt, die solches Fehlerverhalten auslöst, könnte er demjenigen, der sich ein Vorschau dieses Bilds anzeigen lassen möchte, bösartige Anweisungen unterjubeln, die vom Entwickler der Bibliothek nicht vorgesehen waren. Wir können also gutartige aber fehlerhafte C/C++-Progamme mit bösartigen Eingabedateien zu bösartigem Verhalten bringen.

Java-Programme werden auf einer virtuellen Maschine (JVM) ausgeführt. Diese führt solche Speicherzugriffe nicht ungeprüft aus und isoliert das Programm insgesamt vom System. Das soll verhindern, dass ein bösartiges Programm das System gefährden kann. Java Applets wurden früher direkt von Webseiten ausgeführt. Eine Sicherheitslücke im Kontext von Java bei dieser Nutzung war es schon wenn bösartiges Verhalten von einem bösartigen Programm nicht erfolgreich abgeschirmt wird. Dieses Isolation konnte Java nie zuverlässig leisten und insofern hat es den Ruf unsicher zu sein.

Im Prinzip beschreiben beide Betrachtungen oben das selbe, denn die JVM ist u.a. in C++ implementiert. Java-Sicherheitsprobleme sind insofern C++-Sicherheitsprobleme, die JVM ist ein gutartiges aber fehlerhaftes C++-Programm, dessen Eingabedateien bösartige Java-Programme sein können.

Aber das Risiko, dass ein gutartiges Programm zu bösartigem Verhalten gebracht werden kann, ist bei einem Java-Programm viel niedriger als bei einem in C/C++ entwickeltem Programm durch die zusätzliche Isolation der JVM und es ist auch nicht unsicher, vertrauenswürdige Java-Programme auszuführen oder Java auf dem eigenen System zu haben.

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