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Tschramme86

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  • 26.02.24
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SSE4.2 bald Pflicht: Microsoft erhöht Windows 11-Anforderungen

@Druuna: Du hast es erfasst, Updates gegen Geld wäre die Alternative. Wenn du Geld dafür bezahlen würdest, dann könnte ich ja verstehen, dass du solche Ansprüche stellst. Aber so verlangst du ja, dass MS zusätzliche Ressourcen in Entwicklung und Test investiert, um neben der neuen CPU-Instruktion immer auch einen Code-Brach mit einem Fallback zu maintainen - ohne dafür aber irgendetwas zu bekommen und das für Hardware, die offiziell schon gar nicht mehr unterstützt wird und das auch lange angekündigt wurde. Und da soll die Politik dann auch noch bei helfen? Sorry, aber aus meiner Sicht ist das ein ziemlich überzogenes Anspruchsdenken.
Und vor allem, wo würdest du dann die Grenze für deine Forderung ziehen? Denn wie gesagt, die Kombi aus Hard+Software ist schon länger offiziell unsupported. Es gibt da draußen Bastler, die haben nen aktuelles Windows irgendwie auch auf noch deutlich älteren Kisten halbwegs zum Laufen bekommen. Irgendwie war es dann technisch doch möglich. Und wenn dein Argument die technische Machbarkeit ist, muss sich Microsoft dann also in Zukunft auch noch rückwirkend um deren Museumshardware kümmern?
Wenn man Software entwickelt, muss man nunmal irgendwie plattformtechnisch den Bereich abstecken, auf dem die Software läuft. Und wenn ein wirtschaftlich agierendes Unternehmen Software entwickelt, finde ich es durchaus nachvollziehbar, dass beim Abstecken des Bereichs eben auch wirtschaftliche Interessen mit einfließen.

  • 30.01.24
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Experten: Microsoft wird Apple an der Börse hinter sich lassen

@snowwolf3000: Ich sehe da schon gewisse Unterschiede. Bei NFTs hat man versucht, ein neues Bedürfnis zu erschaffen, was am Ende aber einfach bei den Konsumenten nicht da war. Blockchain selbst war am Ende nur eine Technologie, einmal verstanden kann sie halt in verschiedenen Bereichen verwendet werden, aber keine echte Revolution. Die darauf basierenden Cryptos hatten am Ende mehr mit High-Risk-Spekulation zu tun, als mit einer echten Währung, die etwas ändern kann - zumal auch dahinter kein richtiges Businessmodell steckt, was Investoren überzeugen könnte. Bei den ersten Sprachassistenten war am Anfang zwar die Begeisterung groß, aber genauso schnell kam dann die Ernüchterung. Amazon & Co mussten einsehen, dass die meisten Nutzer am Ende doch nur 2-3 Befehle verwenden und keine Lust haben, Geld für schlechte Skills auszugeben oder womöglich sogar mehr einzukaufen.

Aber bei GenAI sehe ich das etwas anders. Damit werden bestehende Probleme von Kunden einfach deutlich effizienter gelöst. Und dafür sind Kunden in der Regel bereit, Geld zu bezahlen. Github CoPilot sehe ich hier als super Beispiel. Wenn ich mir überlege, wie viel Zeit beim Coden ich mir damit schon gespart habe, ist mir das definitiv die 10 Euro im Monat für die Lizenz wert. Und viele große Firmen sehen das genauso. Erstellen/Zusammenfassen von Texten funktioniert ebenfalls schon verdammt gut und spart echt Arbeitszeit. Egal ob es um Officedokumente geht oder Newsartikel. Firmen sparen dadurch Zeit = bares Geld und sind dementsprechend auch bereit, dafür zu bezahlen. Oder wie schnell mittlerweile Bilderweiterungen/Veränderungen in Photoshop mit dem Bildgenerator klappen, wofür ich früher manchmal Stunden gebraucht hätte.
Ein weiterer Faktor ist in meinen Augen die zeitliche Entwicklung. Überleg mal, in wie kurzer Zeit GenAI jetzt durchgestartet ist und es gibt trotzdem schon so viele Anwendungsfälle die tatsächlich schon funktionieren, wo Leute bereit sind Geld zu bezahlen weil es ihnen Zeit spart, nicht weil sie begeisterte Early Adopter sind. Und wir stehen hier erst am Anfang. Die Anwendungsfälle werden jeden Tag mehr, Kunden/Firmen lernen immer besser, mit der Technologie umzugehen.
Ja, ich gebe dir recht, dass es vielleicht nochmal eine Börsenkorrektur gibt, wenn GenAI zur Normalität wird und die Preise sinken, bevor weitere neue Anwendungsfälle entwickelt wurden. Aber einen unbegründeten Hype, wie bei den genannten vorherigen Technologien, sehe ich hier definitiv nicht.

  • 29.01.24
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Verbrenner: Schmutzig wie vor einem Jahrzehnt trotz Entwicklung

@fishboneHH: Vielleicht hast du meinen Text nicht genau gelesen, es waren ja immerhin ein paar Sätze. Ich sagte doch, dass meine Vision langfristig ist und ich es verstehen kann, wenn eben kurzfristig Einschränkungen nötig sind, weil man Ziele wie Umweltschutz mit aktuellen Mitteln anders noch nicht sicherstellen kann.
Aber genau so eine ehrliche Kommunikation würde ich mir dann auch in der öffentlichen Debatte wünschen. Ein "wir beschränken jetzt alles auf 130 km/h, weil wir gerade noch keine technischen Mittel haben, um mit akzeptabler Verschmutzung schneller zu fahren" könnte ich viel eher akzeptieren, als wenn mir jemand krampfhaft versucht davon zu überzeugen, dass schneller fahren doch sowieso niemand bräuchte bla bla.
Und warum überhaupt an die Geschwindigkeit koppeln und nicht direkt an das eigentliche Problem, den Schadstoffausstoß? Man könnte doch auch als ersten Schritt zu den Herstellern sagen, baut so schnell fahrende Autos wie ihr wollt, sie dürfen nur nach WLTP nicht mehr als 6 Liter/100km verbrauchen oder 80 Gramm CO2 - und den Wert dann immer weiter absenken. Das würde dann sogar zu einem neuen Wettbewerb unter den Herstellern führen, mehr Investitionen, etc.

Wie gesagt, ich bin durchaus der Ansicht, dass sich etwas ändern muss. Ich finde nur den Weg falsch, den manche dafür gehen wollen, also Verbote auf bestimmte Folgen (Geschwindigkeit/Gewicht) anstatt sich auf die eigentlichen Ursachen zu konzentrieren (Schadstoffausstoß).

  • 26.01.24
  • 23:58
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Verbrenner: Schmutzig wie vor einem Jahrzehnt trotz Entwicklung

@floerido: "Wird immer mehr verlangt" klingt danach, als wäre es die Schuld der Konsumenten und die Hersteller würden dem einfach nachlaufen.

Ich glaube aber, da beeinflussen sich beide Seiten gegenseitig und das macht es auch so schwer, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Es wird immer Menschen geben, die z.B. bei nem Auto sagen "mir reicht ein solides Mittelmaß" und andere, die das Top-Modell wollen. Ich glaube, an der Stelle spielt gar nicht mal so sehr die Rolle, was genau das Top-Modell kann. Beim Golf 1 waren die 187 km/h da auch völlig ok - einfach weil es mehr war als die 145 km/h und die Käufer das Gefühl hatten, sich jetzt das Beste gegönnt zu haben.
Jetzt gibt es technischen Fortschritt und plötzlich wird es den Herstellern möglich, das Top-Modell der nächsten Generation noch etwas schneller zu machen zu nem Preis, der auch noch akzeptabel ist. Dadurch könnte sich der Hersteller vielleicht von Konkurrenten abheben, die zu dem Zeitpunkt noch nicht so weit sind oder seine eigenen Kunden zum Kauf des neuen Modells bewegen. Also warum sollte der Hersteller diesen Entwicklungsschritt nicht machen und auf die Gewinne verzichten? Denn dann würde es eben der Konkurrent tun.
Und wenn das Angebot mit dem schnelleren Auto zum ähnlichen Preis auf dem Markt ist, warum sollten es diejenigen, die wieder das Beste haben wollen, nicht kaufen?

Klar argumentieren jetzt manche, dass dann eben der Staat eingreifen müsse und Grenzen setzen müsse, z.B. bezüglich Verbrauch und Höchstgeschwindigkeit.
Aber das sehe ich zumindest langfristig anders. Denn damit würde der Staat sowohl gegen die Interessen der Konsumenten agieren, die gerne mehr/besser wollen und gegen die Interessen der Unternehmen, die gerne mehr Fortschritt und Gewinne wollen. Kurzfristig kann so ein Eingriff vielleicht gerechtfertigt sein, z.B. im Namen des Umweltschutzes, weil es gerade noch keine anderen technischen Maßnahmen gibt, um das zu realisieren.
Mittelfristig ist das aber nichts, was ich mir unter einer freien Gesellschaft vorstelle.

Mittelfristig müssen wir die eigentlichen Probleme lösen, anstatt an Symptomen rumzudoktorn. Wenn der Mensch halt schnell fahren will, dann muss der Mensch Technologien entwickeln, wie das z.B. ohne die aktuellen Umweltschäden möglich ist.
Klar ist das ferne Zukunftsmusik. Aber als Ziel wünsche ich mir, dass der Fortschritt irgendwann so weit ist, dass wir einfach genug saubere Energie im Überfluss erzeugen können und jeder frei damit das machen kann, was er will - und wir uns nicht mehr darüber unterhalten müssen, wo wir uns jetzt am ehesten einschränken sollten. Weil Einschränkungen werden immer nur zu Streit und Unzufriedenheit führen.

  • 17.01.24
  • 11:09
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Zu viele Probleme: SB-Kassen werden teilweise wieder abgebaut

@Mastertac: Man "muss" das nicht erwarten, dass jeder Kunde mit der Technik klarkommt. Ich erwarte aber von jedem Kunden ne gesunde Selbsteinschätzung, ob er/sie damit klarkommt. Dass man so ne SB-Kasse vielleicht dann zum ersten Mal ausprobiert, wenn gerade nicht so viel im Laden los ist. Und wenn man nach dem dritten Mal merkt, dass einen die Technik immer noch überfordert, dass man dann einfach wieder die normale Kassen nutzt - und nicht ständig wieder die SB-Kasse, ständig wieder die gleichen Fehler machen und jedes Mal aufs Neue die Geduld des Personals und der anderen Kunden zu strapazieren, weil man alles aufhält.
Ich nutze die SB-Kassen sehr gerne. Ich kann den Einkauf auf der Waage direkt in der richtigen Reihenfolge in meine Einkaufstasche packen, meistens ist die Schlange deutlich kürzer. Und mir wurde schon mehrfach vom zuschauenden Personal gesagt, dass ich echt sehr schnell im Scannen sei. Ich kann in dem Moment halt ganz in meinem Tunnel sein und mich konzentrieren, ohne ständig mit anderen Menschen vor/hinter mir oder dem Kassierer neben mir interagieren zu müssen. Mir hilft das sehr.
Aber es hilft natürlich auch, wenn man etwas mitdenkt. Wenn ich doch weiß, dass ich für einen Artikel ne Altersfreigabe brauche, scanne ich den am Anfang. Dann leuchtet die rote Lampe und jemand vom Personal hat ganz in Ruhe Zeit, zu mir zu kommen und die Freigabe einzugeben, während ich schonmal den Rest scanne. Habe ich vielleicht noch nen Artikel, von dem der Diebstahlschutz entfernt werden muss? Dann weise ich das Personal dann darauf hin, wenn die Person sowieso schon gerade in meiner Nähe ist, dann muss niemand doppelte Wege laufen.
Das sind halt alles so Kleinigkeiten, die am Ende darüber entscheiden, ob das Konzept SB-Kasse gut funktioniert oder nicht. Wer merkt, dass ihn diese Kleinigkeiten überfordern, sollte einfach weiter die normale Kasse benutzen. Dann sind alle glücklich.

  • 22.12.23
  • 23:23
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Akku-Verschleiß und Android 15: Google bereitet mächtige Tools vor

@topsi.kret: Was soll eigentlich immer diese seltsame Argumentation der Art "Wenn man X überteuert gekauft hat, wird man sich ja auch noch Zubehör/Wartung Y leisten können"? Egal ob jetzt hier jemand für nen günstigen Akkuwechsel bei nem Premium-Smartphone fragt oder ob sich woanders nen Sportwagenfahrer nach E10-Verträglichkeit erkundigt oder ob der Fotograf mit dem großen weißen Canon L-Objektiv ne günstige Streulichtblende sucht.
Wäre es denn so abwegig/verwerflich, dass man trotz einer großen Investition am Anfang anschließend effizient bei den Folgekosten sein will? Oder gibt es da irgendeine mir unbekannte moralische Verpflichtung nach dem Motto "hat am Anfang einmal viel Geld rausgehauen, darf jetzt also auch nicht bei Folgekosten fragen, ob das eventuell günstiger geht"?
Ich finde das jedenfalls vollkommen verständlich, wenn der Wunsch besteht, dass auch die Folgekosten z.B. bei nem Handy+Akku gering gehalten und der Wechsel einfach ermöglicht werden soll.

  • 23.10.23
  • 22:18
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Neue Wagenknecht-Partei startet direkt mit einem Daten-Skandal

@NixWieWeg: Wer sagt denn, dass denen das jetzt erst aufgefallen ist? Vielleicht ist der Datenabzug ja schon deutlich vorher aufgefallen.
So lange Herr Schön noch GF bei den Linken war, hat er mit einem solchen lokalen Datenabzug z.B. auf seinen Dienstlaptop erstmal gegen kein Gesetz verstoßen. Das heißt nicht, dass es klug war, das zu tun - denn es ist sicher nicht leicht, als Unternehmen die DSGVO-Betroffenenrechte (u.a. Berichtigung von Daten, Löschen von Daten) sauber einzuhalten, wenn der Chef ne lokale Kopie der Daten irgendwo gespeichert hat. Was aber auch nicht heißt, dass es unmöglich ist. Aber: Er hat bis zu dem Zeitpunkt seine Partei erstmal nur einem Risiko und unnötiger Arbeit ausgesetzt. Ob es das wert war, muss er bis dahin erstmal nur mit seinem Vorstand ausmachen.

Aber in dem Moment, wo er ne neue Partei gründet, erscheint so ein Datenabzug rückwirkend natürlich in einem ganz anderen Licht. Jetzt gibt es zumindest den Verdacht, dass hier Daten an eine andere Organisation weitergegeben wurden. Besonders schützenswerte Daten noch dazu, da wir von Daten zu einer politischen Mitgliedschaft sprechen. Da ist es nur verständlich, dass da jetzt Anzeige erstattet wird.

  • 23.10.23
  • 21:59
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Neue Wagenknecht-Partei startet direkt mit einem Daten-Skandal

@Sonnenschein11: Auch ein GF steht nicht über dem Gesetz. Die DSGVO gilt auch für ihn/sie. Klar kann er sich selbst grundsätzlich das Recht einräumen, in die Daten zu schauen oder ne Kopie zu ziehen. Aber sollte er dieses Risiko eingehen? Jede Person hat das Recht auf Auskunft zu den über sie gespeicherte Daten, das Recht auf Berichtigung, das Recht auf Löschung. Wie will ein Unternehmen sicherstellen, dass diese Rechte eingehalten werden, wenn neben der zentralen Datenbank noch nen Excel-Export aller Daten auf dem Laptop des GF gespeichert ist?

Man bedenke: bis hierhin reden wir noch gar nicht davon, dass dem GF vielleicht mal der Laptop geklaut wird, er nen USB-Stick mit den Daten irgendwo verlieren könnte oder die Datei aus versehen auf nen Onlinespeicher hochlädt. All diese Ereignisse sind noch gar nicht eingetreten und trotzdem muss sich der GF schon jetzt bei ner lokal gezogenen Kopie der Daten die Frage gefallen lassen, wie er denn sicherstellt, dass diese lokale Kopie immer aktualisiert wird, wenn jetzt ein Mitglied seine Adresse ändert oder aus der Partei austritt, damit er nicht mit der DSGVO in Konflikt gerät.

Deshalb: Auch wenn natürlich auch für den GF in diesem Fall die Unschuldsvermutung gilt und erst noch bewiesen werden muss, dass er die Daten wirklich für Zwecke außerhalb der Partei verwendet hat - alleine so ein vollständiger Datenabzug reicht schon als Grund aus, um mal genauer zu untersuchen, warum diese Daten denn abgezogen wurden und ob dadurch eventuell Betroffenenrechte der DSGVO verletzt wurden.

  • 30.09.23
  • 18:30
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Einstein bestätigt: Schwarzes Loch dreht sich tatsächlich

@Hamburger88: Ganz einfach: Einstein war Wissenschaftler. Das hat nichts mit klassischem Wissen zu tun.
"Wissen" heißt doch erstmal nur, dass Menschen sich Fakten merken und wiedergeben, die sie irgendwo gelesen/gehört/gesehen haben. Im Internetzeitalter machen viele Menschen das leider sogar ziemlich ungeprüft.
Wissenschaft heißt aber ganz dem Wortkern nach, neues Wissen zu erschaffen. Am Anfang seiner Karriere hat Einstein sich erstmal viel Wissen angeeignet über Mechanik, Bewegung von Sternen und Asteroiden, der Masse von Körpern, etc.
Dann hat er darüber nachgedacht und festgestellt, dass sich dieses bis dahin bekannte Wissen in manchen Details widerspricht. Außerdem machte das alte Wissen teilweise Vorhersagen z.B. zur Bewegung von Sternen, die nicht zu dem passten, was man am Himmel beobachten konnte.
Also hat er überlegt, was denn genau an dem vorhandenen Wissen nicht stimmt und wie es stattdessen sein könnte.
Als theoretischer Physiker erstellst du dafür erstmal eine Theorie, d.h. du denkst dir eine Behauptung aus. Zum Beispiel, dass Zeit und Geschwindigkeit beobachterrelativ sind. Die Behauptung sollte du dir natürlich gut überlegen - sie sollte nicht nur die bisherigen Wissenskonflikte lösen, sondern möglichst auch keine neuen Konflikte mit dem Wissen erzeugen, was sich bisher als richtig erwiesen hat.
Alleine bis dahin ist es schon ne große Herausforderung - aber an dem Punkt hast du erstmal nur ne neue Theorie auf dem Papier. Der entscheidende Teil ist jetzt, ob sich die neue Theorie irgendwie durch Experimente beweisen lässt. Das kann schwierig sein, weil manche Experimente zum Zeitpunkt der Theorie einfach technisch noch nicht möglich sind.
Einstein hatte sehr detailliert viele Theorien aufgestellt, die in sich konsistent waren und vieles aus dem Universum erklären würde, was man bis dahin nicht erklären konnte. Manche dieser Theorien wurden noch zu seinen Lebzeiten mit Experimenten bestätigt. Für andere Details seiner Theorien hat es bis 2023 gedauert, bis sie bestätigt wurden - und manches ist noch immer nicht bestätigt.
Man kann also sagen, Einstein "wusste" nicht nur viel, aber er hat vor allem vieles neue Wissen geschaffen und erschaff es auch noch heute, fast 70 Jahre nach seinem Tod.

  • 29.04.23
  • 12:06
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Mercedes packt die volle Leistung seiner E-Autos hinter Abo-Schranke

@Revier-Engel: Du bezahlst halt für eine erhaltene Leistung, nicht für die Technik. Weil den allermeisten Kunden ist die Technik dahinter egal.
Ist doch auch in vielen anderen Bereichen so. Schau zum Beispiel mal bei Internetanschlüssen. Da ist mittlerweile auch ganz oft identische Technik inkl. Kabelmodem zu Hause verbaut, trotzdem kostet der Gigabit-Tarif pro Monat etwas mehr als der 250 MBit-Tarif.
Klar gibt es Kunden, die sagen, wenn die Technik eine gewisse Leistung hergibt will ich die auch voll ausnutzen. Aber wenn der Anbieter dann nur noch die stärkste Technik verbaut, weil die Vereinheitlichung für ihn günstiger ist und erlauben würde, dass alle diese auch voll nutzen (= Einheitstarif), dann würden die preisbewussten Kunden meckern: "Ich brauche einfach nicht die volle Leistung und nutze sie auch nie, ich will weniger zahlen". Es gibt tatsächlich viele Kunden, die bewusst sparen wollen. Die bewusst sagen, sie wollen nicht das Beste, sondern lieber 10 Euro sparen. Was nun? Als Hersteller auf das Einsparpotential der Vereinheitlichung verzichten und zwei Arten von Hardware verschicken, nur damit wenige technikbegeisterte Kunden immer das gute Gefühl haben, immer am Limit der Hardware zu sein, die sie gerade haben?

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