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Jont Musiteur

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  • 27.05.11
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Android 3.0 läuft nicht auf 7 Zoll großen Tablets

@DennisMoore: Google programmiert das Betriebssystem und eine geringe Anzahl der wirklich notwendigen Programme. Die anderen kommen aus anderen Quellen, die vielleicht nicht damit gerechnet hätten, dass deren Apps irgendwann mal auf einem viel größeren Display erscheinen sollten, und die Apps auch so nicht entwickelt haben (ja, wozu denn). Viele Apps sind ja (grafiklastige) Widgets, die man auch nicht ohne Weiteres skalieren kann. Es sind aber ebendiese Widgets, die ein großes Verkaufsargument bei den Herstellern bilden - aber nicht nur OEMs, sondern auch für das Betriebssystem an sich durch unabhängige Softwarehersteller und Programmierer. Das Problem wird oben durch die ellenlange Diskussion um Skalierbarkeit verdeutlicht.

Es geht nicht einfach um unterschiedliche Auflösungen (obwohl, selbst da gibts Probleme, wenn man auf einem handelsüblichen Netbook mit vertikaler Auflösung weniger als 768 hat), sondern um völlig unterschiedliche Formate in völlig unterschiedlichen Produktarten, dass zB der alte grundlegende 4x4 Raster jetzt überholt ist - das gabs in dieser Form noch nie.

Hinzu kommt, dass alles möglichst schön abwärtskompatibel bleiben soll - frag mal Apple, was passiert, wenn man auf Abwärtskompatibilität pfeift (Stichwort Apple II/Macintosh). Sowas kann sich jetzt kein Hersteller leisten.

Ich vermute, dass Google einfach nicht mit den Entwicklungen auf dem Markt und dessen teilweise unrealistischen Erwartungen Schritt halten kann. Honeycomb war ein Auswuchs davon.

In dieser Hinsicht ist Apple zwar diesmal mit deren Geschäftsmodell der Exklusivität klar im Vorteil, nur, dass nicht alle Konsumenten dieses Geschäftsmodell mittragen möchten. So bleibt das Feld bis auf Weiteres offen.

Im Wesentlichen sehe ich diese Schlacht wie in den frühen 90ern zwischen Apple und Microsoft, nur im Schnellvorlauf und einem ungleich größeren Markt.

  • 27.05.11
  • 16:21
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Android 3.0 läuft nicht auf 7 Zoll großen Tablets

@DennisMoore: Wahrscheinlich eher so, dass 3.0 ein Reinfall war. Google will eher, dass die Hersteller auf 3.1 warten, anstatt im 3.0-Quellcode herumzufuhrwerken um dann 3.1 auszulassen.

  • 12.05.11
  • 12:27
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Google geht mit Chrome OS gegen MS in Stellung

@zivilist: Wenn das normale Notebook geklaut wird, sind ja immer noch alle Daten weg... verschlüsselt oder nicht. Das ist der springende Punkt. Die Daten auf einem beruflich verwendeten Rechner sind immer um Potenzen wertvoller als der Rechner selbst.

Allerdings stimme ich den anderen zu, dass der Preis für ein Thin-Client zu hoch ist... bei allen Vorzügen ist es schwer zu vermitteln, warum ein Gerät, das weniger kann, in etwa so viel kosten soll wie ein herkömmliches Notebook.

  • 13.12.10
  • 14:23
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Rache für Wikileaks? Amazon war nicht erreichbar

@LostSoul: Gratuliere, du hast ein bewährtes friedliches Druckmittel des 20. Jahrhunderts, wie von Interessengruppen, Gewerkschaften, Staaten und sogar der UNO erprobt und praktiziert, für unmoralisch erklärt. Ansonsten: es wird niemandem seine Meinungsfreiheit in Frage gestellt. Der Begriff "Meinungsfreiheit" wird mittlerweile so oft zweckentfremdet, dass man diese Argumentationsrichtung schon längst als Bankrotterklärung für die zu vertretende Meinung verstehen darf.

  • 13.12.10
  • 13:06
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Rache für Wikileaks? Amazon war nicht erreichbar

@LostSoul: Falls du auf den Folgeschaden anspielst, ja natürlich gab es einen (wenn auch wahrscheinlich eher geringen) - war ja auch Sinn der Sache, ein Folgeschaden womöglich in wesentlich größeren Dimensionen gibt's auch nach einem Streik, Boykottaufruf oder was auch immer - oder einfach durch Hardwareversagen aufgrund Überlastung, was wahrscheinlich die eigentliche (wesentlich langweiligere) Ursache war. Es wird sonst sehr wohl zwischen Sach-, Personen-, und Folgeschaden unterschieden, das kann man nicht so in eine Tüte packen. Zwar geb ich dir recht, dass es um die Verhältnismäßigkeit geht, aber ich kann keinen größere, gewichtigere oder schwerwiegende Einschränkung irgendwelcher Rechte erkennen, die nicht etwa durch Demo oder Streik verursacht wären. Dass es sich dabei um strafbare Handlungen gehen würde, ist ja jedem klar - darüber müssen wir nicht weiter diskutieren, das wäre eine Sache für die Justiz.

Wie bereits gesagt, halte ich die Aktion (falls es eine war) für kontraproduktiv, aber nicht moralisch abwegig... nicht mehr als ein Streik, Demo odgl. Anders natürlich, wenn man die Infrastruktur wirklich angegriffen hätte (also einen Sachschaden verursacht hätte), aber das war eben nicht der Fall.

Ach und übrigens, ich war auch unter denjenigen, die gestern versucht haben, Amazon.de zu erreichen... sicher hat's genervt, aber dass man mir meine Rechte in irgendwelche Weise eingeschränkt haben soll, finde ich wirklich arg übertrieben. Und falsch, weil ich kein Recht auf 100%-ige Verfügbarkeit einer Webseite habe, auch nicht meine eigene. Das steht in fast jeder Haftungseinschränkung eines Webseitenimpressums drin.

  • 13.12.10
  • 10:14
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Rache für Wikileaks? Amazon war nicht erreichbar

@LostSoul: Das siehst du aber auch ein bisschen einfach, oder? Demonstration sollen auch unter anderem verhindern und blockieren, deswegen auch Straßensperren, Besetzungen, Lockouts usw. beim Streik, das sind alles bis zu einem gewissen Grad friedliche und allgemein akzeptierte Demonstrationen. Ein DoS-Angriff ist nicht anders. Von einem Angriff auf die Infrastruktur des Unternehmens kann nicht die Rede sein, weil die Infrastruktur keinen nachhaltigen Schaden erlitten hat.

Ansonsten halte ich solche Aktionen gegen amazon etc. für kontraproduktiv. Viele bei Anonymous übrigens auch, weswegen ich meine, es könnte sehr wohl einfach nur Überlastung gewesen sein. Wir haben ja schließlich Weihnachtssaison...

  • 22.09.10
  • 00:13
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Samsung Galaxy Tab: 10 Mio. Verkäufe in einem Jahr

Das Jackentasche-Argument würde bei mir schon ziehen; ein iPad müsste zwangsläufig in eine Tasche, Rücksack oder so - da hätte ich einfach zuviel Angst, dass ich nicht sehr lange was von meiner €600-Investition hätte. Vorausgesetzt, der Preis sinkt um ein Drittel (wovon ich hier auch ausgehe), könnte ich mir schon vorstellen, dass der Galaxy ein Erfolg sein könnte.

  • 06.09.10
  • 16:02
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Verbraucherschützer starten Anti-Google-Kampagne

@Knarzi: Es ist nicht allen oder den meisten egal; die meisten User pflegen eventuell eine realistischere Einschätzung zur eigenen Wichtigkeit bez. Kaufverhalten udgl.

Selbst wenn man alle Google-Dienste nutzt, kann man und sollte man wichtige Sachen wie Gesundheit, finanzielle Lage oder auch banale Dinge wie Telefonnummer, Adresse, usw. nicht nur von Google, sondern insgesamt vom Web fernhalten, oder eben damit leben, dass die Daten irgendwann öffentlich zugänglich werden; eine menschliche Recherche kann viel mehr Information über eine bestimmte Person ans Tageslicht bringen als es eine automatische Suchmaschine je könnte - so gut und zuverlässig können Suchalgorithmen noch gar nicht kombinieren.

Dass Google kostenlos ist, bedeutet auch, dass man auch nicht gezwungen wird, sich mit echtem Namen anzumelden - bei bezahlten Diensten ist das doch der Fall. Das ist doch schon ein Unterschied.

  • 06.09.10
  • 15:44
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Verbraucherschützer starten Anti-Google-Kampagne

@Ripdeluxe: Volle Zustimmung - mir sind noch die Zeiten von Yahoo, Geocities usw. im Gedächtnis, wo ziellose aber dafür möglichst aufmerksamkeitsstarke Werbung (Popups, Banner usw.) Websites, Suchergebnisse usw. erheblich gestört bzw. auch teilweise lahmgelegt hat. Das gibt's zwar teilweise heute noch, ist aber nichts im Vergleich zu vor 10 Jahren. Nicht nur Popup-Blocker, sondern auch die zielgerichtete, aber auch weniger störende AdWords-Werbung haben die Situation erheblich verbessert.

  • 06.09.10
  • 15:36
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Verbraucherschützer starten Anti-Google-Kampagne

@LostSoul: Es scheint mir etwas ineffektiv als Schutzstrategie, dem mehr Gewicht zu geben, was möglicherweise sein könnte, als dem, was schon ist.

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