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andr_gin

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  • 15.02.14
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Google Fiber will in naher Zukunft 10 GBit/s bieten

Das sind alles schöne Zahlen, die in der Praxis jedoch für Privatkunden nie erreichbar sein werden. Es ist zwar möglich eine Leitung zu verlegen, die 1GBit/s bietet, im Gegensatz zu DSL, wo die Leitung limitiert, aber da muss dann auch die gesamte andere Infrastruktur passen. Was will Google tun, wenn sie das flächendeckend verkauft haben. Wenn man das Ganze als Flat vertreibt, dann hat man immer auch ein paar Leute, die dann einen Server dahinter betreiben, der dann seinen Upload durchgehend auslastet. Da kommen schnell einmal ein paar 100 TB Traffic im Monat zusammen.

  • 14.11.09
  • 00:10
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Studie: Windows 7 Starter nichts für Netbook-Käufer

Die Beschränkungen sind nicht wirklich schlimm. OK den Desktop Hintergrund zu ändern, ist vielleicht nett, aber so gravierend ist das Problem nicht.
Das eigentliche Problem ist, dass viele Leute glauben, sie kaufen hier ein Notebook und wollen auch den Funktionsumfang, den ein Netbook sowieso nie erfüllen können wird. Wer mehr machen will, als einen kleinen tragbaren Kalender, ein paar pdfs lesen, unterwegs Emails lesen, kleine Notizen etc., der braucht ein vollwertiges Notebook oder eine Mischversion mit 12-13". Bei den klassischen 10" Netbooks handelt es sich eben nur um einen Organizer und man sollte sich bei der Funktionalität eher an einem Handy (iPhone etc.) orientieren.

  • 17.10.09
  • 15:34
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Funken mit Licht: 10.000x mehr Bandbreite

1.) Elektromagnetische Strahlen gehen um Hindernisse herum. Das funktioniert aber nur wirklich gut, wenn die Hindernisse nicht viel größer, als die Wellenlänge sind. Bei Radiowellen geht das gut, bei sichtbarem Licht um die 500nm eher schlecht.
Röntgenstrahlen gehen wirklich durch Hindernisse durch. Die haben eine noch höhere Wellenlänge als sichtbares Licht.

2.) Im Normalfall ist es so, dass je größer die Frequenz, desto schädlicher sind die Strahlen. Infrarot ist vollkommen ungefährlich und erwärmt sein Ziel nur, sichtbares Licht ist auch im Normalfall ungefährlich, wenn die Intensität nicht allzu hoch wird, dass man geblendet wird. UV kann Sonnenbrand und Hautkrebs verursachen bei größeren Mengen an Energie. Röntgenstrahlen sind schon bei Energiemengen gefährlich, wo man die Wärme alleine gar nicht mehr spüren würde und radioaktive Strahlung ist schon tödlich, wenn man die Strahlung fast schon nicht mehr messen kann.
Dass Radiowellen bzw. die Wellen, die von elektrischen Leitungen (besonders wenn diese ausgeschaltet sind) so schädlich sein sollen, würde ich einmal in den esoterischen Bereich abtun, genauso wie man WLAN vernachlässigen kann. Gerade bei Handys gibt es eine Ausnahme. Diese Strahlen dürften trotzdem der niedrigen Frequenz nicht ganz ungefährlich sein, aber auch nur, weil man das Ding ständig beim Ohr hat und das über längere Zeit als Dauerfolge. Den Handymasten am Gebäude gegenüber kann man auch ignorieren, aber man kann sich natürlich viel einbilden. Da gibt es reihenweise Leute, die von den Masten krank geworden sind. Die Handybetreiber waren natürlich schockiert, weil nicht auszurechnen, was passiert wäre, wenn man die Masten dann auch tatsächlich eingeschaltet hätte :D

3.) Für WLAN ist diese Technologie denke ich nicht geeignet. Es geht nicht um einen Empfänger pro Raum, was sich noch eventuell realisieren lassen würde, sondern auch ein Notebook, das keinen Sichtkontakt zum Router hätte, da der User davor sitzt. Weiters wäre bei vertretbarem Energiebedarf die Intensität der Strahlung viel zu gering, wenn sie in alle Richtungen, wie bei einer Glühbirne ausgestrahlt werden würde. Da würden denke ich viel zu viele Störquellen mitspielen.
Ich denke, dass es hier eher um Richtfunk geht über ein paar 100 Meter, wenn man keine Möglichkeit hat, Leitungen zu verlegen. Da wird das Signal ausgerichtet und man hat auch weniger Hindernisse dabei, aber auch hier bin ich eher skeptisch, weil z.B. Nebel oder Rauch hier Probleme machen könnten. Vielleicht sollte hier noch die Frequenz etwas reduziert werden, dann mit z.B. 10µm Wellenlänge würde man solche Partikel schon ganz gut herum kommen denke ich.

4.) Die Reichweite eines Signals hängt auch stark von der Energie des Senders ab. WLAN sendet z.B. im Bereich von bis zu 100mW. Die Sendeleistung wurde gesetzlich begrenzt, damit andere nicht gestört werden und man deshalb keine Genehmigung für den Betrieb braucht.
Der Verlauf ist hier quadratisch, also für doppelte Reichweite benötigt man die doppelte Energie. Radio- und Fernsehsender strahlen da mit einer ordentlichen Leistung ab, während WLAN eher schwächer ist. Wenn ich ein WLAN mit 1KW betreiben würde, dann würde ich auch locker ein paar km weit kommen, nur werden dann halt einige Leute in der Nähe des Senders auf dem Kanal keinen Empfang mehr zusammen bekommen, weshalb das nicht so einfach genehmigt wird.

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