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ElDaRoN

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  • 07.03.20
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GeForce Now: 2K Games lässt seine Spiele von der Plattform entfernen

@KarstenS: Ich bezweifle, dass das so einfach ist. Die rechtliche Bewertung deiner Aussagen halte ich für uns Laien für zu kompliziert. Fakt ist, du gehst mit dem Publisher einen Vertrag über die Nutzung einer Software mit definiertem Umfang ein. Grundlage dafür ist in der Regel die EULA, welche von Produkt zu Produkt natürlich unterschiedlich sein kann. Ich ziehe an dieser Stelle schon mal in Zweifel, dass du sowas für jegliche von dir genutzte Software getan hast. Damit ist die Allgemeingültigkeit, die du mit deinem Post implizierst (speziell meine ich: "es [steht] dem Nutzer frei selbst zu entscheiden, auf welchem Gerät er sein Nutzungsrecht ausübt." und "Wichtig ist nur, dass ich 1 Lizenz auch nur 1 mal aktiv nutzen darf.") für die Katz.

Andererseits heißt das aber auch nicht, dass alle Bestimmungen einer EULA auch rechtens sind. AGB sind das häufig auch nicht. Über die salvatorische Klausel werden die rechtlich nicht abgesicherten Bedingungen erstmal nur "schwebend unwirksam".
Abgesehen davon gibt es dann auch noch den Aspekt der Toleranz. Nur weil etwas machbar ist, heißt es nicht, dass es auch per se erlaubt ist. Auch hier ist ein Blick in die EULA und Gesetze nötig, um das von Fall zu Fall zu entscheiden. Ein Satz wie "Eine Nutzung außerhalb der in dieser Vereinbarung aufgeführten Verwendungsszenarien ist nicht zulässig." kann dir da schon einen Strick drehen.
Und weiter kann ein Vertragspartner, ich meine hier den Publisher, eventuelle Verstöße, zum Beispiel vom Nutzer, auch wissentlich stillschweigend hinnehmen, bis diese eigentlich unerwünschte Art der Verwendung überhand nimmt und er irgendwann dann doch reagiert. In vorliegenden Fall hat NVIDIA mit eigentlich kostenpflichtiger Software, die ihm gratis (Achtung: immer noch nur eine These!) zur Verfügung gestellt wurde versucht Geld zu verdienen. Klar, dass die Publisher dann reagieren...

Lange Rede, kurzer Sinn, es ist eben nicht so einfach, wie du glaubst. Deine Aussage mag korrekt sein, vielleicht generell, vielleicht auch nur für einen speziellen Fall, aber den Beweis müsstest du dann schon noch erbringen, bevor du deine eigene Rechtsauffassung (= Meinung) als gültig darstellen darfst.

  • 07.03.20
  • 18:33
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GeForce Now: 2K Games lässt seine Spiele von der Plattform entfernen

@Speggn: Nette Idee, aber da das ja nicht mal bei Dateien (ganz allgemein gesehen) in Verbindung mit One-Click-Hostern kritiklos funktioniert, würde ich darauf auch nicht setzen wollen. Wäre schließlich das selbe Problem in grün, wenn NVIDIA gemeldet wird, dass jemand ein Spiel über seine gemietete VM für andere zur Verfügung stellt. Bliebe nur wieder die Beschränkung, dass sich lediglich ein aktives Gerät mit dem Dienst über den dazugehörigen Account verbinden darf und schon wird der Dienst wieder unattraktiver, weil man ja mit der eigenen Familie zusammen zocken will, auch wenn einer von denen gerade Urlaub in der Walachei macht. Rechtlich also wieder sehr grau würde ich behaupten...

  • 07.03.20
  • 15:18
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GeForce Now: 2K Games lässt seine Spiele von der Plattform entfernen

Oh man, gerade mal 16 Kommentare und scheinbar rafft (fast) keiner den im Text beschriebenen Zusammenhang oder um genauer zu sein: Die Fähigkeit logische Verbindungen zwischen den gesicherten Informationen herzustellen fehlt hier einigen definitiv. Stattdessen gehate von wegen Gier. Man verbessere mich, wenn ich falsch liege, aber die Situation stellt sich für mich wiefolgt dar.

Zuerst muss man wissen, dass jede Software die man heute kauft, wie bereits in einigen Kommentaren angemerkt, lediglich ein Nutzungsrecht enthält. Man erwirbt als kein Eigentum (bei Filmen und Musik tut man das ja de facto auch nicht). Das ist das digitale Pendant zur anlogen Welt. Es gibt einen Unterschied zwischen Eigentum und Besitz - das sind zwei verschiedene rechtliche Aspekte! Das BGB zu lesen hilft hier weiter.

NVIDIA wollte nun eine Spiele-Streaming-Plattform namens GeForce Now erstellen und sich dabei von Googles Stadia abheben. Der Hauptunterschied zwischen beiden Plattformen ist der: Google Stadia ist Vertriebsplattform (wie Steam) und gemieteter Spiele-Rechner (in anderen Bereichen sagt man dazu "Cloud") in einem. Es liefert sowohl die Inhalte, also die Spiele, welche gekauft (oder vielleicht auch gemietet) werden können bzw. sogar müssen, wie auch die Server-Hardware, auf der die Bilder für den Nutzer live/on-the-fly gerendert werden. NVIDIAs GeForce Now hingegen liefert ausschließlich die Rechenpower, die Inhalte kommen weiterhin von den Publishern, sind aber dafür quasi multiplattformtauglich. Der Vorteil für den Nutzer bzw. Endkunden ist hier, dass er das Spiel einmal irgendwo erwirbt und anschließend auf allen Geräten, die mit GeForce Now kompatibel sind nutzen kann, während er bei Stadia ein zweites mal für ein Spiel zur Kasse gebeten wird, für dass er bereits ein Nutzungsrecht für eine konkrete (!! Wichtig!) Plattform (PlayStation, XBox, PC, ...) besitzt.

Nun ist das Konzept von NVIDIA diesbezüglich relativ neu - klar, den Grundgedanken gibt es schon länger und man versuchte sich schon mehr oder weniger halbherzig daran, aber sie setzen das jetzt einfach so konsequent um, wie es ihnen möglich ist. Das macht GeForce Now erstmal nur zu einer Machbarkeitsstudie, also ganz schlicht gesagt, zu einem Experiment! Aus diesem Grund haben die Publisher im Rahmen dieser "Machbarkeitsstudie" (!! Wichtig!) vermutlich ihr Okay gegeben und NIVIDIA durfte deren Inhalte kostenlos verwenden. Für diese Studie benötigt man nun aber Tester. Also haben sie irgendwann eine Beta-Phase gestartet. Diese war für den Nutzer ebenfalls kostenlos! Keiner hat hier bis zu diesem Punkt also einen Cent verdient. Im Gegenteil: NVIDIA trägt die Kosten der Entwicklung vermutlich allein, während die Nutzer der Beta-Phase ihren Spaß haben durften (wenn auch mit dem ein oder anderen Abstrich, zum Beispiel Bugs) und die Publisher beobachten die ganze Kiste erstmal nur.

Die Beta-Phase ging dann zu Ende und NVIDIA kam zu dem Schluss, dass sie ein tragfähiges Geschäftsmodell haben, so dass sich die Investition auszahlen würde, wenn man die letzten Fehler in der Software beseitigt. Gesagt, getan, GeForce Now wurde als finale Version vorgestellt, freigegeben bzw. veröffentlicht und mit einem Preis versehen.
Und jetzt kommt der vorletzte Absatz dieser News ins Spiel: NVIDIA "hatte es offenbar versäumt, mit den Publishern genaue ver­trag­li­che Vereinbarungen für die Zeit nach der Beta-Phase zu schließen."
Der Vertrag, den NVIDIA und die Publisher geschlossen haben war scheinbar nur (also: ausschließlich, oder: explizit) für diese Machbarkeitsstudie bzw. das Experiment gültig. Und die Studie endet nunmal mit der Beta-Phase, denn ein fertiges (Software-) Produkt ist kein Prototyp mehr, sonst wäre das ja nicht experimentell. Die Wirksamkeit des Vertrages erlischt also, sobald er erfüllt wurde. Und das geschah mit der monetären Verwertung, also dem "Zu Geld machen" von GeForce Now!

Aus Nutzersicht ist es natürlich einfach plump mit der Gier-Keule zu wirbeln, aber die Realität sieht anders aus. Vertragsbruch ist Vertragsbruch und wer auch immer meint, diese reichen Aasgeier könten ruhig mal kundenfreundlicher sein und NVIDIA einfach machen lassen, die sollten kurz innehalten und darüber nachdenken, was sie tun würden, wenn es ihr Spiel gewesen wäre. Wenn sie der Chef einer kleinen aber feinen Indie-Spiele-Entwickler-Firma wären, wie zum Beispiel von "Hinterland Studio"... Da würde doch sofort mit Anwalt und Schadenersatz gedroht werden.

Was lernen wir?
1. Erst lesen, dann verstehen, dann denken und erst ganz zum Schluss posten/reagieren.
2. Einige WinFuture-Nutzer sind offenbar reine Populisten.
3. Wer sich bei 2. angesprochen fühlt, sollte durchatmen und 1. nochmal lesen.

  • 03.02.20
  • 18:42
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Xiaomi sagt nein: Kamera unter dem Display ist derzeit nicht gut möglich

@kingstyler001: Gute Idee. Ich schlage vor wir nennen diese Aussparung "Notch". Das klingt so fancy...

  • 03.02.20
  • 16:44
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WarCraft 3: Reforged - Blizzard wird von Spielern gnadenlos abgestraft

"Den Zorn lösten aber vor allem zwei Entscheidungen aus: Denn einerseits gehören nun alle Fan-Entwicklungen wie Mods offiziell Blizzard, andererseits gibt es keine (legale) Möglichkeit mehr, Warcraft 3 in seiner ursprünglichen "klassischen" Version zu spielen."

Also da habe ich was anderes gelesen... Die EULA wurde bereits im Sommer 2019 bezüglich der Mods angepasst. Die jetzigen Änderungen sind diesbezüglich nur marginal und verschärfen die Situation für Modder und Map-Ersteller nur unwesentlich. Quelle:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Warcraft-3-Reforged-Was-Blizzards-ueberarbeitete-Lizenz-fuer-Custom-Maps-bedeutet-4649231.html

Und dass es legal nicht mehr möglich sein soll Classic zu spielen, ist so auch nicht ganz korrekt. Jeder, der die Originalversionen gekauft hat, kann diese auch prinzipiell spielen. Da das Multiplayer-Matchmaking von WC3 mit Reforged jedoch grundlegend geändert wurde und man sowohl Original, wie Remake kompatibel machen wollte, kann man lediglich den klassischen Multiplayer nicht mehr benutzen - deshalb auch der 30GB-Download für Besitzer der Originale. Singleplayer ist meines Wissen nach problemlos möglich.
Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege...

  • 17.02.18
  • 14:46
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Essential überrascht mit exklusivem Amazon-Deal: PH-1 bekommt Alexa

@avril|L: Ist deine Meinung. Ich finde vom Design her hebt sich das Essential Phone vom "rundgelutschten" Einheitsbrei aller anderen Androiden recht gut ab. Ich mag es eher "kantig" und so fallen viele Hersteller für mich schon raus. Wenn ich dann noch etwas höhere Ansprüche an die Hard- und Software stelle, ist da ganz schnell Ende.
Ich bin mit meinem PH-1 jedenfalls zufrieden. Ein solides Phone, mit Top-Hardware im Inneren, die jedoch noch nicht voll ausgenutzt wird (Stichwort Kamera). Somit vielleicht keine 600-700$ wert, aber da muss jeder selbst eine Grenze ziehen.

  • 11.02.18
  • 13:58
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Neues Zuverlässigkeits-Update für einige Windows 10-Versionen

@Richard1884: Kann auch an der Hardware-Kompatibilität liegen. Ich habe hier zum Beispiel ein Tablet mit einem Intel Atom Z2760. Microsoft hat aber im Sommer letzten Jahres den Support für die Clover-Trail-Generation in künftigen Windows-10-Versionen gestrichen. In Konsequenz gibt es für diese SoCs auch nicht das Fall Creators Update. Also müssen Besitzer solcher Systeme mit einer alten Version rumtanzen.

  • 21.06.17
  • 14:06
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  • +1-2

iPhone existiert, weil Steve Jobs einen Microsoft-Manager "gehasst" hat

@iPeople: Wie gesagt, habe sie nur ausschnittsweise gelesen und ist auch schon einige Jahre her. Wenn du sie zur Hand hast, kannst du ja mal bei Lust und Laune nachschlagen, ob drin steht, wer der Microsoft-Typ war. Ich glaube zumindest seine Position wurde erwähnt. Mit etwas Recherche, wer zu dieser Zeit diese inne hatte, könnte man ja seinen Namen rausfinden - wenn er nicht sogar da drin stand...

  • 21.06.17
  • 14:03
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  • +3-2

iPhone existiert, weil Steve Jobs einen Microsoft-Manager "gehasst" hat

@GRADY: Du hast mit deinem ersten Satz recht, "Neuigkeit" ist nicht die einzige mögliche Übersetzung. Aber: Eine News ist immer aktuell! Mag sein, dass sie durch journalistische Prozesse nicht mehr zu 100% auf dem neusten Stand ist, aber sie besteht dennoch zum großen Teil aus zeitlich aktuellen Inhalten.

"Information" ist meines Wissens keine adäquate Übersetzung, denn dafür gibt es "information", Meldungen und Nachrichten haben auch immer einen aktuellen Bezug, es sei denn du liest/schaust dir vergangene Berichte an.

WinFuture ist außerdem keine News-Seite. Reine News-Seiten gibt es auch vermutlich gar nicht. Davon ab gibt es den journalistischen Anspruch. Bezugnehmend auf das Beispiel hier, schieße ich mal aus der Hüft, wie man es hätte richtig machen können:

Überschrift:
Apple-Manager bestätigt: iPhone existiert, weil Steve Jobs Microsoft-Manager "gehasst" hat

Inhaltszusammenfassung:
Scott Forstall [Anreicherung mit Position, Apple-Background etc.] hat die Informationen aus der Steve-Jobs-Biografie bestätigt, nach der die Entwicklung des iPhone und iPads wiefolgt ablief: [Geschichte]

Fertig ist der Lack. Man nimmt Bezug auf die bekannte erstmalige Erwähnung, bereitet alles nochmal schön auf und die eigentliche News ist nun, dass wir neben der Biografie eine zweite Quelle haben, die diese Geschichte stützt bzw. verifiziert.
Das nennt man dann journalistische Sorgfaltspflicht und ist übrigens das, was die BILD-"Zeitung" nicht macht.

Edit:
Ich bin eigentlich nur deshalb enttäuscht, weil der Beitrag von Witold ist. Von ihm bin ich besseres gewohnt. Der Beitrag oben erinnert mich mehr an ein Kahle-Werk... -.-

  • 21.06.17
  • 13:18
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  • +4-3

iPhone existiert, weil Steve Jobs einen Microsoft-Manager "gehasst" hat

@frilalo: Man darf die Story natürlich bringen. Aber dann bitte nicht als News (Neuigkeit!) und man sollte das dann auch nicht so schreiben, als wüssten die Welt das erst, weil Scott Forstall kürzlich auf einem "Podiumsinterview im Computer History Museum in Mountain View" das als Anekdote erzählt hat. Diese "News" ist also veraltet und schreibt außerdem einem anderen Menschen einen Erkenntnisgewinn bzgl. der iPhone- und iPad-Entwicklungsgeschichte zu, der ihm nicht zusteht.

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