Microsoft 'Surface' soll PC-Bedienung revolutionieren

Microsoft Schon seit einigen Jahren experimentieren verschieden Wissenschaftler mit Technologien, die eine intuitivere Bedienung von COmputern ermöglichen sollen. Dazu gehört auch die Idee, den Computer nicht mehr mit Maus und Tastatur sondern ausschließlich mit den Fingern beider Hände zu bedienen. Genau dieses Konzept soll nun allgegenwärtig werden - so zumindest Microsoft. Die Redmonder haben heute morgen eine neue Technologie namens "Surface" (z. dt. Oberfläche) vorgestellt, die in Form eines Computers daher kommt, der in seiner Form stark an eine Art Kaffee- oder Couchtisch erinnert und über eine von hinten beleuchtete Display-Oberfläche verfügt. Das Display kann mit beiden Händen bedient werden und erkennt auch eine Reihe von speziellen Strichcodes, die auf Dingen angebracht werden können.

Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)

"Surface" soll offenbar zunächst vor allem in Geschäften als Informationssystem Einzug halten. Microsoft spricht vom "Winter 2007", konkret von November. Die Geräte sollen allerdings schon früher auf verschiedenen Veranstaltungen in den USA zu sehen sein. Ab November sind sie dann unter anderem in den Läden von T-Mobile USA anzutreffen.

Der Aufbau des Systems ist recht einfach. Im Innern des Tisches befindet sich ein Computer, auf dem Windows Vista läuft, unter einer klaren Acrylglasoberfläche arbeitet ein 30-Zoll-Display mit Berührungsempfindlichkeit. Mit Hilfe von fünf Kameras erkennt "Surface" zudem, ob jemand einen Gegenstand auf die Oberfläche legt.


Der Anwender interagiert mit dem Gerät wie schon jetzt zum Beispiel mit einem Fahrkartenautomaten, kann die Finger aber über die Oberfläche ziehen und den ausgegebenen Inhalt direkt manipulieren. Auch Gegenstände können für die Bedienung genutzt werden. Wenn man bestimmte Gegenstände, auf denen zuvor ein Strichcode angebracht wurde, auf den "Tisch" legt, können ebenfalls Aktionen ausgelöst werden.

Das Besonder an "Surface" ist jedoch eigentlich nicht die Touchscreen-Oberfläche selbst, sondern die Möglichkeit mehrere Finger gleichzeitig zur Bedienung zu verwenden, was bisher nicht so einfach möglich war. Ein ähnliches Bedienkonzept soll auch bei Apples neuem Multimedia-Handy iPhone zum Einsatz kommen. Microsoft forscht bereits seit mehreren Jahren in dieser Richtung.

Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)Microsoft "Surface" Computing (Pixelsense)

Nach Angaben des Software-Riesen sollen die Geräte zunächst zu Preisen von 5000-10000 US-Dollar für die Nutzung in Geschäften genutzt werden. Nach einiger Zeit wird "Surface" jedoch auch in Privathaushalten Einzug halten, wenn die Preise auf ein verträgliches Niveau gefallen sind. Bei T-Mobile sollen die neuen Multitouch-Displays den Kunden bei der Auswahl ihres neuen Mobiltelefons helfen.

Die Bildausgabe basiert offenbar auf der grafischen Oberfläche von Windows Vista, die dank ihrer Hardware-Beschleunigung eine Vielzahl von Effekten möglich macht. Die Entwickler der Technologie gehören allesamt zu Microsofts Abteilung für Unterhaltungssysteme und mobile Anwendungen, von wo auch die Xbox 360, der Multimedia-Player Zune und Windows Mobile stammen.

Microsoft hat für "Surface" eine eigene Informationsseite eingerichtet.
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