Vista macht Soundkarten von Creative überflüssig
Vor allem das Unternehmen Creative Labs mit seinen Soundblaster-Produkten dürfte diese Entwicklung nicht unbedingt begrüßen, denn im schlimmsten Fall bedeutet sie das Aus einer für diesen Geschäftszweig. Der neue Software-Mixer in Windows Vista sorgt dafür, dass der Prozessor alle Berechnungen für Surround-Sound übernehmen kann. Vorher waren dafür so genannte DSPs nötig, die zukünftig durch einfache Onboard-Chips ersetzt werden.
Ein weiterer Nachteil von DirectX 10 ist die fehlende Abwärtskompatibilität. Ältere Spiele, die die neue Grafikschnittstelle noch nicht unterstützen, können nicht mehr direkt auf die Soundkartenhardware zugreifen. Die Folge: Die EAX-Raumklangeffekte fallen weg und damit auch das größte Verkaufsargument für Soundblaster-Karten.
Damit Creative-Kunden auch weiterhin die Funktionen ihrer Soundkarte verwenden können, auch wenn sie auf das neue Betriebssystem umsteigen, arbeitet das Unternehmen an einem Umweg über OpenAL. So soll kurz vor Weihnachten der finale Vista-Treiber für die X-Fi-Soundkarte erscheinen. Dieser soll die Nutzung von EAX-Effekten in Spielen wieder ermöglichen. Allerdings müssen umständlicherweise einige Dateien dieses ALchemy getauften Wrappers in die Installationsverzeichnisse der Spiele kopiert werden.
Trotz aller Bemühungen wird es unter Windows Vista nicht möglich sein, alle Funktionen der Creative-Soundkarten zu nutzen. Dazu gehören neben der X-Fi auch die zahlreichen Audigy-Modelle. So kann beispielsweise aufgrund des restriktiven Treibermodells keine DVD-Audio wiedergegeben werden. Auch das Dekodieren von DTS- und Dolby-Tonspuren wird nicht möglich sein.
Darragh O'Toole von Creative sagte in einem Interview mit den Kollegen von heise.de, dass Microsoft mit dem neuen Soundtreiber-Modell keinen direkten Angriff auf das Kerngeschäft von Creative Labs einleiten würde. Es sei vielmehr eine Form von "Kollateralschaden". Das neue Treibermodell solle das Betriebssystem sicherer machen, dabei würde Microsoft solche Verluste eben in Kauf nehmen.
Ein weiterer Nachteil von DirectX 10 ist die fehlende Abwärtskompatibilität. Ältere Spiele, die die neue Grafikschnittstelle noch nicht unterstützen, können nicht mehr direkt auf die Soundkartenhardware zugreifen. Die Folge: Die EAX-Raumklangeffekte fallen weg und damit auch das größte Verkaufsargument für Soundblaster-Karten.
Damit Creative-Kunden auch weiterhin die Funktionen ihrer Soundkarte verwenden können, auch wenn sie auf das neue Betriebssystem umsteigen, arbeitet das Unternehmen an einem Umweg über OpenAL. So soll kurz vor Weihnachten der finale Vista-Treiber für die X-Fi-Soundkarte erscheinen. Dieser soll die Nutzung von EAX-Effekten in Spielen wieder ermöglichen. Allerdings müssen umständlicherweise einige Dateien dieses ALchemy getauften Wrappers in die Installationsverzeichnisse der Spiele kopiert werden.
Trotz aller Bemühungen wird es unter Windows Vista nicht möglich sein, alle Funktionen der Creative-Soundkarten zu nutzen. Dazu gehören neben der X-Fi auch die zahlreichen Audigy-Modelle. So kann beispielsweise aufgrund des restriktiven Treibermodells keine DVD-Audio wiedergegeben werden. Auch das Dekodieren von DTS- und Dolby-Tonspuren wird nicht möglich sein.
Darragh O'Toole von Creative sagte in einem Interview mit den Kollegen von heise.de, dass Microsoft mit dem neuen Soundtreiber-Modell keinen direkten Angriff auf das Kerngeschäft von Creative Labs einleiten würde. Es sei vielmehr eine Form von "Kollateralschaden". Das neue Treibermodell solle das Betriebssystem sicherer machen, dabei würde Microsoft solche Verluste eben in Kauf nehmen.
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Michael Diestelberg
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