MS macht Windows Echtheits-Check zur Pflicht

Microsoft Microsoft will das Updaten von illegalen Windows-Kopien in Zukunft stark erschweren. Dazu soll das Windows Genuine Advantage Programm erweitert werden. Es soll dann zwar weiterhin erlaubt sein Updates zu bekommen, die Möglichkeiten werden aber stark eingeschränkt.

MS fährt damit im Kampf gegen Verluste durch sogenannte Raubkopien eine seiner schwersten Waffen auf: den Zugang zu den nötigen Sicherheitsupdates. Inzwischen haben aber auch Sicherheitsexperten Bedenken dieses Vorgehen betreffend geäussert, da eine noch grössere Anzahl ungesicherter Rechner eine breitere Angriffsfläche für Würmer und Viren bieten könnte. David Lazar, Manager bei Microsoft, teilte mit, dass man deshalb ein Auge auf die eventuell auftretenden Probleme haben wolle.

Das Windows Genuine Advantage Programm (wir berichteten) soll nun nach und nach ausgeweitet werden und ab Mitte des Jahres zur Pflicht werden. Dann muss der Anwender die Echtheit seiner Windows-Kopie bestätigen, bevor er Zugang zu den Updates bekommt. Der Microsoft-Konzern hat nach eigenen Angaben in den letzten zehn Jahren Verluste in Milliardenhöhe hinnehmen müssen und will nun den "Wert" eines "echten" Windows-Systems durch bessere Sicherheit und Zuverlässigkeit erhöhen.

Update: Wie auf diversen Webseiten nachzulesen ist, will man den Windows-Update Dienst zunächst von der Regelung ausnehmen und auch nicht-verifizierten Windows-Computern das automatische Update zugänglich machen.

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